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Maginotlinie
Vorwort
Die Maginot-Linie
Im II. Weltkrieg
L’ouvrage du Schoenenbourg
L’ouvrage du Four-a-Chaux
L’ouvrage du Simserhof
L’ouvrage du Hackenberg
Das Werk Immerhof
Das Werk von Fermont
L’ouvrage du Villy-la-Ferte
Tagebuch

Das Werk Immerhof

Das Werk Immerhof wurde zwischen 1930 und 1935 konstruiert. Die Besonderheit dieses Werks ist, daß seine gesamte Konstruktion, die unter freiem Himmel erfolgte, bevor man alles mit Erde bedeckte. Der gesamte Bau dauerte drei Jahre. Die 2 m 50-dicken Mauern konnten sogar Geschosse von 305 mm-Geschützen aushalten. Eine innere Verkleidung schütze darüber hinaus vor herunterfallenden oder einstürzendem Beton. Der gesamte Bau kostete 30.000 Francs.

Aufgrund seiner hervorragenden Dichtheit ist das Werk bis heute in einem sehr gutem Zustand. Die beiden Diesel Generatoren mit einer Leistung von je 120 kW funktionieren dank der perfekten hermetischen Isolation komplett. Das Werk Immerhof setzt sich zusammen aus vier Blöcken davon einen Eingangsblock, zwei Kampfblocks mit Zwillingsmaschinengewehren und einem Artillerieblock mit 81 mm-Mörsern. Die Blöcke sind durch 250 m Gänge verbunden.

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Seine Besatzung von 198 Mann davon 5 Offiziere erlebten einen ruhigen Krieg. Vom 10. Mai an gab es einige Artillerieschüsse jedoch keine Offensive gegen das Werk. Die Rolle dieses Werkes bestand daraus, die Feuerkontinuität zwischen dem Werk von Molvange im Westen und dem Werk von Soetrich im Osten zu sichern ebenso wie die Toten Winkel des Sektors zu überwachen.

Am 22. Juni 1940, Tag des Waffenstillstands, ergab sich das Werk ohne auch nur einen einzigen Schuß abgefeuert zu haben. Nach dem Krieg wurde das Werk von der französischen Armee bis 1968 besetzt und instandgehalten. Es blieb unbesetzt bis 1974, als die Kommune Hettange-Grande es übernahm und für die Öffentlichkeit freigab.

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