Das Werk von Fermont besteht aus neun Blöcken davon zwei Eingangsblöcke und sieben Kampfblöcke. Die Kampfblöcke sind folgendermaßen ausgerüstet:
Block 1 : zwei 75mm-Geschütze
Block 2 und 6: zwei Maschinengewehre
Block 3: Observatorium
Block 4: Kasematte mit drei 75mm-Geschützen
Block 5: zwei 81mm-Zwillingsmörser
Block 7 : Kasematte mit 47mm-Geschütz und zwei Maschinengewehren

Das Werk befindet sich 30 m unter der Erde. Mit einer Besatzung von 600 Mann, einem Elektrizitätswerk bestückt mit vier Dieselgeneratoren (225 kW), einem unterirdischen Gang von einem km Länge mit einer elektrischen Schmalspurbahn gibt es hier wieder fast eine kleine Stadt unter der Erde. Dieses Werk war imstande, am 21. Juni 1940 einem deutschen Angriff von hinten standzuhalten. Während der dreitägigen Kämpfe kam ein einziger französischer Soldat im deuschen Artilleriefeuer ums Leben, der auf seinen Panzerturm des Eingangsblocks einen direkten Treffer abbekam. Vor dem Eingangsblock kann der Besucher auf einem Schild von diesem Ereignis lesen.
 
Dieser Mannschaftseingang des Werks Fermont wurde am 21 Juni 1944 von einer deutschen PAK angegriffen, die auf den rechten Panzerturm ausgerichtet war, wo der Soldat Piton getötet wurde.
Diese deutsche Kanone wurde kurz danach zerstört durch Bomben und 81-er Mörser des Panzerdrehturms von Block 5 koordiniert durch das Observatorium von Block 3. Florian Piton war der einzige Franzose der im Lauf dieses Kampfes getötet wurde und ist provisorisch im Werk begraben worden. Die Besucher passieren sein Grab.
Man erreicht das zwischen Longuyon und Longwy liegende Werk von Fermont über die N 18 und weiter den Beschilderungen folgend.
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